Rezension zu: Die Töchter der Ärztin – Zeit der Hoffnung von Helene Sommerfeld

Das Cover passt zur gesamten Reihe der Ärztin Trilogie bzw. der Töchter der Ärztin.

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Der Inhalt ist auf dem Klappentext gut kommentiert und zusätzlich geht es noch um Ricardas Enkelin Vicky, Victoria Vandenberg. Vicky merkt was es bedeutet, nicht mehr das einzige Kind zu sein. Die große Schwester von Leo zeigt jedoch allen was für eine tolle Pianistin sie werden kann. Henny, Leos und Vickys Mutter, erlebt einen bösen Moment, der ihr gesamtes Leben in Frage stellen kann.

Doch es finden auch viele Mütter ihre Kinder wieder und lernen sie zu lieben. Natürlich bleibt es nicht aus, die 30. Jahre nicht zu beachten. Dabei fällt mir die Parallele zu Heute auf.

Erneut gibt es eine zu hohe Arbeitslosigkeit aber ich hoffe wir haben aus der Vergangenheit gelernt. Danke für diesen sehr emotionalen und eindrucksvollen Abschluss um die Ärztin Ricarda Thomasius und ihre Familie.

Rezension zu: Ich bin Frida von Caroline Bernard

Frida entwickelt sich weiter

Das Cover ist sehr gelungen. Frida präsentiert sich sehr selbstsicher.

Zitat:,, Du bist viele Fridas. Das ist Dein Geheimnis und das macht Dich so verflucht anziehend… ( Seite 135) Nick Murray

In diesem Buch erleben wir wie Frida immer zur Malerin wird und ihr Mann Diego ist sehr stolz über die Entwicklung seiner Frau. Er unterstützt Frida sehr. Nach einer erfolgreichen Ausstellung in New York erhält Frida eine Einladung nach Paris.

Doch in Europa ist alles anders und Frida lernt, dass nicht alle Männer hinter ihren Frauen stehen. Während ihrer Zeit in Paris, denkt Frida intensiv über die vielen Arten von Liebe nach. Dabei begegnet Frida bekannte Maler und Künstler, ob nun Pablo Picasso, Elsa Schiaparelli oder Dora Maar, alle sind eine Bereicherung für Fridas Selbstvertrauen. Denn Andre Breton denkt nur an sich und nicht an andere. Andre hat Frida selbst angeboten eine Ausstellung zu organisieren. Die Wirklichkeit in Europa sieht anders aus.

Dabei hat mir folgende Aussage von Elsa Schiaparelli sehr gut gefallen nachdem sie Frida zum Tee eingeladen hat:
,,…aber wissen Sie was ich werde einen zweiten Versuch wagen und zu ihrer Ausstellung kommen. Und jetzt lassen sie uns Tee trinken und sie erzählen mir, wie Sie es schaffen, mit Fürst Breton auszukommen.

Gerade dieses Zitat passt wunderbar zu Andre Breton, der erwartet dass sich jeder nach ihm richten muß, besonders die Frauen. Doch in Frida Kahlo findet er einen würdigen Gegenpart.

Der zweite Roman von Caroline Bernard erzählt wie aus Frida Kahlo de Riviera die Malerin Frida Kahlo wird. Im Nachwort wird erklärt, dass es keine Fortsetzung zu ,,Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist. Hier wird die sensible Seite der Frau und Künstlerin in den Fokus gestellt.

Jeder der wahre Geschichten liebt wird von dem Buch begeistert sein.

Rezension zu: Tief im Schatten von Viveca Sten

Im verborgenen Leben

Am frühen Morgen wird von einem kleinen Jungen ein Toter gefunden. Es ist der ehemalige Skifahrer Johan Andersson. Doch wer hat etwas gegen den sympathischen Mann, der sich nach Ende seiner Karriere ein Leben als Installateur aufgebaut hat.

Hanna und Daniel stecken sofort in den Ermittlungen, da erfährt das Team, das auch die Frau einer orthodoxen Gemeinde vermisst wird. Wie passen diese unterschiedlichen Situationen zusammen?

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Das Leben von Rebecca, der Frau des Pastors, startet im Jahr 2012. Im Wechsel geht es dann erneut in die Gegenwart. Rebecca wird eine sehr wichtige Rolle dabei spielen um diesen Fall zu lösen.

Im Buch erfahren wir sehr viel Hintergründe, die aber auch mich auf eine falsche Fährte gebracht haben.

Hanna macht eine sehr gute Entwicklung und auch Daniel arbeitet an seinen Defiziten.

Viveca Sten beschreibt die Kälte des Polarkreises so autenthisch, das man die Unwirklichkeit der Natur fast hautnah spührt. Ich hoffe auf einen dritten Teil in 2024. Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Krimifans die wie ich nicht so sehr auf Psychothriller stehen.
Ich liebe den Stil und die Autorin sehr, weil sie es versteht Spannung von der ersten bis zur letzen Seite aufzubauen und zu halten.

Die Töchter der Tuchfabrik von Jana Engels

Die Schwestern Ursula und Edih sollen den Sommer in der Eifel verbringen bevor die Eltern ihre Töchter verheiraten möchten.

Eine Idee der besonders Edith gar nichts abgewinnen kann. Ursula freut sich bereits aud Ehe und Kinder. Jedoch Edith wünscht sich ein Leben mit Arbeit aber ohne eine Ehe. Ein Gedanke der der Mutter der Schwestern als unmöglich empfindet.

Auch der Onkel der beiden Schwestern denkt erst einmal, dass die Mädchen einen schönen Sommer haben. Ursula ist damit sehr einverstanden, nicht aber Edith. So bringt Edith den Onkel in Erstaunen aber er ist auch erfreut dass die Nichte sich einbringen möchte.

Doch der Wunsch von Edith selbstständig die Tuchfabrik zu führen , ist in der damaligen Zeit in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts sehr ambitioniert. Da für alle betrieblichen Belange ein Mann benötigt wird. Eine Tuchfabrikantin ŵürde in der Geschäftswelt nicht akzeptiert werden.

Doch die Zeit ändert sich und bereits 1924werden die Rufe der Frauen immer lauter nach Gleichberechtigung.

Was ich sehr schade gefunden habe, das Ursula ab Mitte des Buches nur noch eine Randfigur wird und es nur noch um Edith geht.

Rezension zu: Die kleine Dorfbäckerei von Tilly Tennant

Der Start einer neuen Reihe über eine kleine Dorfbäckerei in Honeybourne.

Milli beschließt alles hinter sich zu lassen und unbehelligt Neu anzufangen. So verkauft Milli in ihrem Heimatort alles und kauft unbesehen eine alte Bäckerei in Honeybourne. Die Bewohner nehmen die Fremde freundlich auf und untertützen sie beim Aufbau. Doch das ist Milli gar nicht recht. Sie traut den Menschen nicht mehr, wurde sie doch viel zu tief verletzt und gedemütigt.

Doch langsam glaubt die junge Frau angekommen zu sein, da taucht jemand aus ihrer Vergangenheit auf und will alles zerstören. Die Person ist voller Rachsucht dabei ist Milli für die Taten anderer nicht verantwortlich.

Milli muss sich ihrer Vergangenheit stellen und erlebt eine positive Überraschung. Bereits im Herbst werden wir mehr von Milli erfahren, denn dann gibt es den 2. Teil der Dorfbäckerei

Die Rezension zu: Frühlingstöchter – Das Pensionat am Holstentor von Anna Perbandt

Das Pensionat am Holstentor in Lübeck ist ein sehr exclusives Institut für die höheren Töchter der Stadt. So gehen dort viele Kinder aus der gehobenen Bürgerschicht zur Schule, wie Senatoren-, Kaufmannstöchter und eine Stipendiatitin lernen, was damals für wichtig erachtet wurde. Doch die Institutsleiterin bekommt Konkurrenz, da immer mehr staatliche Schulen auch für Mädchen eröffnet werden.

Da ist die Leiterin ganz begeistert, dass in ihrem Abschlussjahrgang eine Grafentochter angemeldet wird. Doch die Leiterin sieht sich damit auch in der Verantwortung eine weitere Lehrkraft einzustellen. So gibt die Leiterin der jungen Lehrerin, Gesche Petersen, die Möglichkeit bei ihr zu arbeiten. Ausserdem erwartet die junge Frau auch kein hohes Salair.

Nora von Jagow findet sehr schnell Zugang zu Fanny, Agnes und Lotte die mit ihr zusammen die Schulbank drücken. Auch mit der neuen Lehrerin, Gesche Petersen, kommen die jungen Mädchen sehr gut zu recht. Weiß doch die Lehrerin wie sich das anfühlt, ein Backfisch zu sein. So lange ist es für Gesche Petersen auch noch nicht zurück.

Doch alles ändert sich auch für Frau Petersen, als sie sich ausgerechnet in den Bruder von Nora, Graf von Jagow, verliebt. Dabei hat sich Gesche geschworen nie wieder auf einen Mann sich zu verlassen. Die Vergangenheit hat Gesche da ein warnendes Beispiel gegeben.

Auch Fanny hat eine wichtige Rolle im Buch, zu erst wird sie für Nora ihre beste Freundin, doch das Schicksal hat noch eine andere Aufgabe für das junge Mädchen vor gesehen.

Im Herbst geht es mit dem Pensionat am Holstenwall weiter. Ich bin gespannt wie die Figuren sich weiter entwickeln und hoffe sehr, dass alle Protagonisten am Ende doch noch glücklich werden. Nora hat mich zum Teil an ,,Ilse“ aus der ‚Trotzkopf‘ erinnert. Eine Geschichte die auch um die Jahrhundertwende spielt und einer meiner Lieblingsbücher meiner Kindheit ist. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Leser und Leserinnen die historische Geschichten lieben.

Rezension zu: Kuschelglück und Gummistiefel v. Petra Schier

Nach einem Burn out wir dem erfolgreichen, Berliner Anwalt Maik Zengler geraten, aus der Stadt aufs Land zu zierhen.

Doch nicht nur Maik zieht nach Lichterhaven, sondern auch seine verwaiste Nichte Michelle und ihr Bruder Jakob. Wobei gerade Michelle gar nicht begeistert ist, da ihr ihre Freundinnen aus Berlin fehlen. Das Zusammenleben soll durch das Airdale Terrier-Mädchen Finchen, allen leichter fallen. Maik merkt jedoch nach einiger Zeit miteinander leben und miteinander zusammen sein, sind unterschiedliche Schuhe.

Auch Hannah, die dritte der ,,Foodschwestern“ ist gar nicht begeistert, vom Umzug des Anwalts. Hat die junge Frau doch in der Vergangenheit ein negatives Ereignis mit Maik gehabt. Beim Einkauf treffen Beide auf einander und Hannah ist entsetzt was Maik für sich und seine Mitbewohner einpacken will.

So lässt sich Hannah darauf ein, der Familie Kochunterricht zu geben. Besonders Michelle ist eine gelehrige Schülerin und saugt alles auf, was Hannah ihnen bei bringt. Michelle bekommt die Vorzüge aber auch die Nachteile, auf dem Land zu sehen. Dabei erhält der Teenager unerwartet Schützenhilfe, nicht nur von Hannah.

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es wird wieder sehr turbulent und romantisch. Ich liebe die Ausflüge nach ,,Lichterhaven“ und hoffe bald wieder einen ,,Besuch“ zu machen. Auch rätsel ich gerade wer wohl der oder die Nächste Hauptperson werden wird.

Rezension zu: Willkommen in Rodderbach – Frühlingsmorgen – Petra Schier

Laura Weiß kommt nach Rodderbach um sich einem neuen Projekt zu widmen. Die Schriftstellerin hat eine schwere Zeit hinter sich gebracht. Nie wieder soll ein Mann ihre kreative Ader behindern. Doch das Schicksal hat andere Pläne.

Die junge Frau hat sich für drei Monate bei den Malers eine Ferienwohnung gemietet. Dabei lernt Laura die gesamte Famlie kennen. Bei einen der Söhne merkt Laura wie ihr Herz ausser Tackt gerät. Ein Umstand der Laura gar nicht gefällt. Laura ist so verletzt und ihr Selbstwertgefühl ist durch die Vergangenheit fast vollständig zerstört. So das die junge Frau sich privat nichts mehr zu traut. Jedoch findet Laura auch eine Freundin, die ihr sehr bei der Recherche hilft.

Laura muss sich entscheiden ob sie einen Neuanfang wagen soll. Das ist der erste Teil um die fiktive Stadt Rodderbach in der Eifel. Petra Schier hat alle Protagonisten so liebevoll gezeichnet, dass man sich beim Lesen sehr wohlfühlt. Alle weiteren Bände gibt es exclusiv für kurze Zeit nur bei Weltbild. Ich bin gespannt wie es in dem Städtchen mit den Bewohnern wohl weitergehen wird.

Träume aus Eis von Franziska Winkler

  Die Geschichte vom Eis am Stiel    

Ein Münchner Unternehmer möchte seiner Familie eine besseres Leben ermöglichen. Nachdem er erst zusammen mit einem Freund, einen Eiswagen, gefahren ist. 

Jetzt eröffnet Josef Pankofer und seine Frau Erna ein kleines Eiscafe im Herzen von München. Die erste Zeit sieht es auch nach einem Erfolg aus, doch wir schreiben das Jahr 1929 und die Weltwirtschaftskriese aus Amerika, wird auch Deutschland erreichen.

So sieht Josef Pankofer diese Entwicklung mit sehr schweren Herzen. Auch seine Tochter Franzi macht ihm Sorgen, da sie ausgerechnet den Sohn, ihres ärgsten Konkurrenten liebt. Niemals wird Josef dazu seinen ,,Segen“ geben. Da geht das teure Restaurant seines Konkurrenten in ,,Rauch auf“. Franzi ist verzweifelt und dann lässt sie auch noch ihr Verlobter im Stich. Doch in den Eissalon geht Franzi auch nicht mehr zurück, hat sie sich doch eine gute Stellung bei Tietz gesichert.

Ich gebe zu ich kenne Jopa Eis nicht mehr, doch die unterschiedlichen Firmen im Nachsatz der Autorin sind mir ein Begriff. Auf dem Vordercover sehen wir wohl die glückliche Franzi mit ihrem Verlobten und auf der Rückseite glückliche Kinder und Jugendliche, die ein Eis am Stiel oder wie es in München heißt: Steckerl Eis lecken. Da ich weiß wer hinter dem Pseudonym ,,Franziska Winkler“ steckt, war mir sofort klar, das Buch muss ich haben.

Anjana Gill, Liebes Universum, was willst Du mir sagen?

Mir gefallen die Bücher von Anjana Gill sehr. Sie schreibt um einen besser das Universum, das Unbekannte in einem zu verstehen.

Bei der besonderen Zahl 11, die bei mir durch mein Geburtsdatum entsteht, bin ich fast vom Stuhl gekippt. Mir wurde immer mehr bewusst, wie sehr die Bedeutung auf mich und mein Leben passt. Wie mein geliebter Vater schon sagte,, Du bist ein Sonntagskind und hast das zweite Gesicht.“

Ja ich habe eine spirituelle Seite, die mich schon oft geleitet hat. Doch diese Erfahrung mache ich nur in meinem sehr persönlichen Umfeld. Gerade da habe ich lernen müssen, um mich selbst zu schützen, innerlich von Personen zu trennen.

Ich habe vom Universum viele Warnhinweise erhalten, doch es hat sehr lange gedauert, bis ich diese umsetzen konnte. Ich lese sonst keine Sachbücher, doch die Reihe von Anjana gefällt mir.